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BMW M2 Competition

Vom Straßenauto zum Rennwagen


03. November 2024

Durch die Teilnahme an Trackdays hat Sebastian Disch gelernt, seinen BMW M2 Competition ans Limit zu bringen. Durch zahlreiche Umbauten wurde das Fahrzeug nach und nach zum Boliden, das optisch von den Rennfahrzeugen der Nürburgring Langstreckenserie kaum zu unterscheiden ist.
  • Text | Fotos:
    Sebastian Disch

Seit 2019 bin ich stolzes Mitglied im Pistenclub, einem Verein, der Trackdays auf einigen der aufregendsten Rennstrecken Europas organisiert. Mein Einstieg begann damals mit meinem serienmäßigen BMW M2 Competition auf dem Hockenheimring, und was soll ich sagen – die Begeisterung war sofort entfacht. Die Atmosphäre, das Adrenalin und das gemeinsame Erlebnis mit Gleichgesinnten machten diesen ersten Trackday zu einem absoluten Highlight.

Der Pistenclub zeichnet sich nicht nur durch seine hervorragend organisierten Events aus, sondern auch durch das unvergleichliche Miteinander. Man fühlt sich direkt willkommen, egal ob man noch Neuling ist oder bereits Rennstreckenerfahrung mitbringt. Die Unterstützung durch erfahrene Teilnehmer und das Team des Clubs bei allen technischen und fahrerischen Fragen ist wirklich herausragend. Von der Wahl des passenden Reifendrucks bis hin zur Optimierung der Fahrlinie – man erhält wertvolle Tipps und hat immer das Gefühl, dass der gegenseitige Austausch gefördert wird.

Die Struktur und Organisation der Veranstaltungen sind dabei immer top. Egal, ob es um die Einteilung der Gruppen nach Erfahrung oder die zeitliche Abstimmung auf der Strecke geht – es läuft reibungslos. Jeder Teilnehmer hat ausreichend Zeit, sich mit seinem Auto zu steigern und die Limits in einem sicheren Rahmen auszuloten.

Durch Teilnahmen an Trackdays lassen sich Fahrzeuge Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Mein Enthusiasmus für den Motorsport wuchs mit jedem weiteren Event, sodass ich nach und nach mein Auto zu einem echten Rennwagen umgebaut habe. Mittlerweile ist mein M2 Competition kaum noch wiederzuerkennen: Eine Schweißzelle von Ireco sorgt für Sicherheit, Schalensitze von Recaro geben den perfekten Halt, und mit dem Öhlinsfahrwerk TTX klebt der Wagen förmlich auf der Straße. Sämtliche Achsteile habe ich auf Uniball umgebaut, und mit der Drexlerifferenzialsperre lässt sich die Power jetzt noch präziser auf den Asphalt bringen. Auch die Gewichtsreduzierung durch Carbon-Teile wie Haube, Türen und Kofferraumdeckel macht sich deutlich bemerkbar.

All diese Umbaumaßnahmen wären aber ohne die regelmäßigen Trackdays des Pistenclubs kaum denkbar gewesen. Die Möglichkeit, das eigene Auto in sicherer Umgebung immer weiter an
die Grenze zu bringen, ist unbezahlbar. Wer sich für Trackdays interessiert, dem kann ich den Pistenclub nur ans Herz legen. Hier wird nicht nur Motorsport gelebt, sondern auch eine echte Gemeinschaft gepflegt.

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  • Sebastian Disch
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