Règlement de conduite
Quelles sont les règles du pistenclub et comment se comporter correctement sur la piste ?
Beim Pistenclub fahren wir nicht gegeneinander, sondern miteinander. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich alle Teilnehmer an unsere Regeln halten. Diese dienen nicht nur der Sicherheit, sondern sorgen auch für einen reibungslosen Ablauf und somit mehr Fahrzeit für alle Teilnehmer.
Ganz gleich ob das Überholen anderer Teilnehmer, Helmpflicht oder Flaggensignale: die Fahrordnung sowie die dazugehörigen Sicherheitsregeln müssen unbedingt beachtet werden. Bei allen Veranstaltungen setzt der Pistenclub auf geschultes Personal, um die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen.
In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Informationen für Dich zusammengefasst.
Mit der Teilnahme an unseren Veranstaltungen akzeptierst Du unsere Fahrordnung. Eine Nichtbeachtung der hier genannten Regeln kann zu einer Verwarnung oder zum Ausschluss von der Veranstaltung führen.
Fahrer und Beifahrer
Helmpflicht
Bei allen Trackdays des Pistenclubs herrscht ausnahmslos Helmpflicht für Fahrer und Beifahrer, sobald und solange sich das Fahrzeug in der Boxengasse und auf der Strecke bewegt. Wir empfehlen dir einen Motorsport-Helm nach aktuellen FIA-Bestimmungen — ein intakter Motorradhelm ist aber auch erlaubt.
In offenen Fahrzeugen ist ein geschlossener Integralhelm vorgeschrieben, in geschlossenen Fahrzeugen darfst du auch einen offenen Jet-Helm tragen.
Fahrer- und Beifahrerbändchen
Dein Fahrerbändchen, welches du am Ende des Briefings erhälst, musst du bei jedem Befahren der Strecke am Ende der Boxengasse vorzeigen. Das gleiche gilt für deine Beifahrer. Lege es so fest am Handgelenk an, dass du es nicht zerstörungsfrei abnehmen kannst. Die Weitergabe eines Fahrer- oder Beifahrerbändchens führt zum sofortigen Ausschluss von der Veranstaltung.
Fahrzeuginsassen
Es sind maximal zwei Personen im Fahrzeug erlaubt. Teilnehmen darf jeder mit einem entsprechenden Führerschein oder einer gültigen Rennlizenz. Für die Gruppe der zugelassenen Fahrzeuge gilt: Führerschein. Für die Gruppe der nicht zugelassen Fahrzeuge gilt: Führerschein oder gültige Rennlizenz. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 18 Jahre. Das Mindestalter für Beifahrer beträgt grundsätzlich 16 Jahre. In Frankreich, Italien und auf der Nordschleife 18 Jahre.
Bekleidung
Auf allen Rennstrecken in Italien und Frankreich ist feuerfeste Kleidung (Overall, Handschuhe und Schuhe) für alle Teilnehmer mit nicht straßenzugelassenen Fahrzeugen Pflicht.
Fahrvorschriften
Grundsätzliches
Wichtiger Hinweis zu unseren Trackdays und zum Thema Fahrvorschriften:
- Bei unseren Trackdays geht es NICHT um die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten, sondern um das Verbessern der persönlichen Fähigkeiten.
- Dazu gehört auch das Einüben und Praktizieren eines sicheren und kollegialen Miteinanders. Dazu gehört, dass man Überholsituationen von Schnelleren und Langsameren sicher gestaltet.
- Es geht hier nicht um Fahrvorschriften der FIA oder des DMSB.
- Es geht hier um die Pistenclub Fahrvorschriften für unsere Trackdays/Fahrtrainings.
- Also bitte gut lesen und die Unterschiede verstehen.
- Es geht unter Umständen um viel Geld.
- Es gibt keinen Haftungsverzicht untereinander. Der Unfallverursacher haftet/zahlt nicht nur seinen Schaden, sondern auch den Schaden des Geschädigten und den an der Strecke.
- Bei unseren Fahrvorschriften geht es um die Erreichung der maximalen Sicherheit für alle Teilnehmer.
- Bei Rennveranstaltungen oder Testfahrten, bei denen es um die maximale Performance geht, gelten andere Regeln.
Boxengasse
- Speedlimit in der Boxengasse: 60 km/h (wenn vor Ort nichts anderes angegeben wird).
- Wenden (Fahren gegen die Fahrtrichtung) und Rückwärtsfahren in der Boxengasse ist strengstens untersagt.
Boxengassenausfahrt
- Auffahrt auf die Strecke ist NUR über die Boxengassen-AUSFAHRT gestattet.
- Die weiße Linie nach der Boxengassenausfahrt ist in den meisten Fällen sehr lang und darf von Teilnehmern, die aus der Boxengasse ausfahren, nicht überfahren werden, nicht einmal berührt werden. Idealerweise lässt man sogar genügend Platz zur weißen Linie und fährt maximal in der Mitte. Die Auffahrt auf die Strecke birgt ein nicht unerhebliches Risiko. Die weiße Linie darf von den Teilnehmern, die schon auf der Strecke als solches fahren, überfahren werden, und bei vielen Strecken verläuft die Ideallinie „über“ die weiße Linie (z.B. Nürburgring) oder knapp an ihr vorbei (z.B. Hockenheim).
- Also: Nicht über die weiße Linie fahren und auch nach dem Ende der weißen Linie darauf achten, sich selbst und andere Teilnehmer nicht zu gefährden. Also sehr aufmerksam sein, sehr frühzeitig und nachhaltig die Spiegel benutzen, und vorsichtig „in den Verkehr einfahren“, um eine Kollision zu vermeiden.
- Eine besondere Gefahr besteht darin, dass andere Fahrzeuge, die auf einer normalen Runde fahren, irgendwann parallel zu dem Fahrzeug sind, das auf die Strecke auffährt, und sich für den Auffahrenden im toten Winkel befinden. Noch kritischer ist es, wenn zwei Teilnehmer, die auf der Strecke sind, sich in diesem Bereich gegenseitig überholen
- Daher: Äußerste Vorsicht beim Auffahren auf die Strecke.
- Wenn ihr in der Boxengassenausfahrt seid, beschleunigt vorsichtig und bedenkt, das nicht schon zu stark zu tun, solange noch Lenkwinkel anliegt. Aber auch danach bei der Geradeausfahrt ist bei kalten Reifen Vorsicht geboten beim Beschleunigen.
Boxengasseneinfahrt
- Die Strecke darf nur durch die Boxengassen-EINFAHRT verlassen werden.
- Das Verlassen der Strecke birgt ein nicht unerhebliches Risiko.
- Das Verlassen der Strecke durch die Boxengassen-EINFAHRT, muss mindestens eine Kurve vorher durch Blinker angezeigt werden. Das Fahrzeug darf bis zum Verlassen der Strecke, dann nur noch am boxenseitigen Fahrbahnrand gefahren werden. Ansonsten besteht eine große Gefahr von Missverständnissen und ein erhebliches Unfallrisiko.
Allgemeines Verhalten
- Auf der gesamten Strecke, inkl. Seitenstreifen, herrscht absolutes Halteverbot, ausgenommen technischer Defekt.
- Wenden (Fahren gegen die Fahrtrichtung) und Rückwärtsfahren auf der Strecke ist strengstens untersagt.
- Die eigene Geschwindigkeit unbedingt den Straßen-, Sicht- und Wetterverhältnissen, sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften des Fahrzeugs anpassen.
- 1. Runde einer Session sollte unbedingt eine Informationsrunde sein.
- Nicht unnötig langsam, unberechenbar oder auf eine andere als gefährdend anzusehende Art und Weise fahren.
- Gegenseitige Rücksichtnahme setzen wir voraus!
- Wettbewerb mit Renncharakter ist ausdrücklich untersagt!
- Sicherungs- und Rettungsfahrzeuge (in Bewegung) auf der Strecke mit eingeschalteter Signalanlage dürfen nicht überholt werden, sofern nichts anderes angezeigt wird.
- Wenn du nach einem Ausritt ins Kiesbett auf die Strecke zurückkehrst, bleibe zunächst am Rand der Strecke, um den Kies nicht auf der Ideallinie zu verteilen. Fahre so in die Box und befreie dein Fahrzeug ausnahmslos von jeglichem Kies. Erst danach ist eine Weiterfahrt gestattet.
Verhalten bei feuchten Streckenbedingungen
- Bitte seid bei feuchten Streckenbedingungen besonders vorsichtig.
- Achtet auch darauf, wo ihr mehr Grip habt.
- Oft macht es Sinn, eine Regenlinie zu fahren.
- Bitte achtet ebenfalls auf Belagwechsel.
- Das Gripniveau unterscheidet sich zum Teil erheblich.
- Bleibt von den Curbs weg.
- Schaltet das Abblendlicht ein.
Verhalten bei Betriebsmittelverlust
- Rückwärtigen Verkehr checken.
- Unter Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs schnellstmöglich, unter korrekter Verwendung des Blinkers, die Ideallinie verlassen und sicher anhalten.
- Sobald ihr zum Stehen gekommen seid: Warnblinkanlage anschalten, egal ob ihr auf der Strecke oder auf dem Seitenstreifen liegengeblieben seid.
- Wenn möglich eine Parktasche benutzen. Natürlich auf gar keinen Fall durch einen U-Turn, sondern an der Parktasche vorbeifahren und rückwärts in die Tasche setzen. In diesem sehr speziellen Fall ist das kurze Rückwärtssetzen ausnahmsweise in Ordnung. Falls sich dort ein Sportwart befindet, bitte einweisen lassen.
- Die Streckensicherung schickt ein Bergungsfahrzeug auf den Weg. Selbstorganisierte Abschlepp- oder Bergungsmaßnahmen sind strengstens untersagt.
Verhalten bei: Das Fahrzeug ist bei einem technischen Defekt oder nach einem Unfall noch fahrbereit:
- Rückwärtigen Verkehr checken.
- Unter Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs schnellstmöglich, unter korrekter Verwendung des Blinkers, die Ideallinie verlassen und sicher anhalten.
- Sobald ihr zum Stehen gekommen seid: Warnblinkanlage anschalten, egal ob ihr auf der Strecke oder auf dem Seitenstreifen liegengeblieben seid.
- Wenn möglich eine Parktasche benutzen. Natürlich auf gar keinen Fall durch einen U-Turn, sondern an der Parktasche vorbeifahren und rückwärts in die Tasche setzen. In diesem sehr speziellen Fall ist das kurze Rückwärtssetzen ausnahmsweise in Ordnung. Falls sich dort ein Sportwart befindet, bitte einweisen lassen.
- Die Streckensicherung schickt ein Bergungsfahrzeug auf den weg. Selbstorganisierte Abschlepp- oder Bergungsmaßnahmen sind strengstens untersagt.
Verhalten bei einem stärkeren Unfall: Das Fahrzeug ist nicht mehr manövrierfähig:
- Angeschnallt bleiben, rückwärtigen Verkehr checken, und abhängig vom persönlichen Zustand und der Gesamtsituation (Wo bin ich zum Stehen gekommen? Wie groß ist das Risiko durch nachfolgende Fahrzeuge wenn ich jetzt aussteige? etc.) abhängig machen, ob ich angeschnallt sitzen bleibe, oder aussteige und schnellstmöglich einen sicheren Platz hinter den Leitplanken suche.
- Wenn Du nicht ohne Risiko das Fahrzeug verlassen kannst, um Dich hinter einer Leitplanke in Sicherheit zu bringen, bist Du oft auch angeschnallt im Fahrzeug verhältnismäßig gut aufgehoben. Denn wenn Du manövrierunfähig auf der Strecke zum Stehen kommst, wird, wo immer möglich, ein entsprechendes Flaggensignal gezeigt und ein Bergungsfahrzeug auf den Weg geschickt.
- Die Streckensicherung schickt ein Bergungsfahrzeug auf den Weg. Selbstorganisierte Abschlepp- oder Bergungsmaßnahmen sind strengstens untersagt.
Regeln zum Überholen
Es gibt keinen Haftungsverzicht untereinander. Der Unfallverursacher haftet/zahlt nicht nur seinen Schaden, sondern auch den Schaden des Geschädigten und den an der Strecke.
Es ist also schnell sehr, sehr teuer, insbesondere wenn die Versicherung nicht zahlt oder es keine gibt, wie in der Gruppe der nicht zugelassenen Fahrzeuge. Und da hilft auch keine Kasko für nicht straßenzugelassene Fahrzeuge oder Rennfahrzeuge.
Den Schaden des Geschädigten und den an der Strecke zahlt eine unter Umständen vorhandene Kasko auf keinen Fall.
Überholen: Links und Rechts erlaubt.
Folgende Regeln sind dabei zu beachten:
- Permanente (!!!) Beobachtung des Verkehrs VOR, NEBEN UND HINTER sich. Permanent (!!!)
- Wenn jemand aufläuft, dann fast immer, weil er schneller ist. Also gilt es die Situation zügig aufzulösen, damit BEIDE wieder frei fahren können.
Wie?
- Der Langsamere bleibt auf der Ideallinie.
- Er blinkt (z.B. in Hockenheim auf der Start-Ziel-Geraden links) frühzeitig mit der Seite, auf der er bleibt, oder er blinkt zu der Seite, zu der er fährt (z.B. nach der Einfahrt Motodrom rechts, weil dort die Ideallinie zum Bremspunkt der Sachskurve ist). Dadurch kann der Schnellere vor der nächsten Kurve innen überholen. Damit das vor der Kurve abgeschlossen ist, macht es natürlich Sinn, wenn der Langsamere frühzeitig blinkt. Dadurch erkennt der Schnellere die Absicht des Langsameren und kann entsprechend agieren. Der Überholvorgang wird damit abgekürzt.
- Am besten unterstützt der Langsamere das, falls nötig, indem er nicht so spät bremst, wie es ihm vielleicht möglich wäre, sondern „surft“ zum Bremspunkt. Dadurch wird der Überholvorgang ebenfalls verkürzt, genau wie durch das korrekte Blinken.
Der Überholvorgang muss vor der Kurve abgeschlossen sein. Idealerweise deutlich vor der Kurve. Konkret: Der Überholende muss dort, wo der, der überholt wird, seinen Einlenkpunkt hat, mit dem eigenen Heck an der Front des Überholten vorbei sein (also den Überholvorgang abgeschlossen haben.)
Es geht darum, dass für den, der überholt wird, das überholende Fahrzeug klar zu erkennen ist, damit er nicht in dieses reinlenkt.
Bedenkt, dass der Überholende in einem solchen Fall Schuld hat und nicht nur für seinen Schaden gerade stehen muss, sondern auch für den Schaden des anderen und den an der Strecke.
Eine Ausnahme gilt nur, wenn der Langsamere mit eindeutigem Blinkzeichen signalisiert, dass er z.B. auf der Innenseite noch während des Einlenkens oder der Kurvenfahrt überholt werden will. Wenn ihr das später, im Falle, dass er doch einlenkt, durch eigene Kamerabilder nicht belegen könnt, habt ihr trotzdem ein Problem. Überlegt daher, ob ihr überholen wollt.
Zusammengefasst:
- Der Langsamere bleibt auf der Ideallinie.
- Der Langsamere gibt frühzeitig Blinkzeichen.
- Wer links blinkt, bleibt links oder fährt nach links.
- Wer rechts blinkt, bleibt rechts oder fährt nach rechts.
- Der Langsamere nimmt Tempo raus.
- Überholt werden kann (man) auch ohne, dass Blinkzeichen gegeben werden, aber es hilft eben ungemein.
- Überholen mit 3 Autos nebeneinander geht meist nicht gut. Also unterlasst das!
- Bedenkt bitte, dass der Überholende sich und den Überholten unter Umständen gefährdet, wenn er ihm nach dem Überholvorgang vor die Fahrzeugfront fährt. In fast allen Fällen ist es besser, wenn der Überholende nach dem Überholen seine Fahrlinie (seine "Spur") beibehält, auf dieser Linie bremst und von dort auch einlenkt.
- Die oberste Maxime ist, dass der Langsamere nicht von seiner Linie wegfährt und dadurch sicherstellt, dass er nicht die Ideallinie kreuzt. Er bleibt auf der Ideallinie. Wenn er entscheidet, dass er sich noch beim Einlenken oder danach überholen lassen will, lenkt er maximal etwas später ein, oder fährt eine etwas weitere Linie. Aber auch dadurch kreuzt er die Ideallinie eben nicht. Der Schnellere überholt ihn in fast allen Fällen dadurch innen. Wir empfehlen aber, dass er den Schnelleren, beim Einlenken oder danach nicht durch Blinkzeichen auffordert zu überholen. Wenn der Langsamere nicht blinkt muss der Überholvorgang vor dem Einlenken abgeschlossen sein, andernfalls ist er abzubrechen.
- Durch das Fahren des Langsameren auf der Ideallinie erfolgen fast alle Überholmanöver so, dass der Schnellere auf dem Weg zur nächsten Kurve innen überholen kann und alles einfach und überschaubar ist.
Es gibt nur 2 Ausnahmen, aber auch dort gilt die Maxime, dass der Langsamere auf der Ideallinie fährt:
Extra lange Kurven von vielen hundert Metern Länge (z.B. Parabolika / Hockenheimring):
Hier ist die Ideallinie innen. Daher überholen die Schnelleren quasi außen. Wobei aus außen ja im Verlauf der Parabolika und vor der Spitzkehre dann sowieso innen wird.
Auf eine Rechtskurve folgt eine Linkskurve oder umgekehrt:
Daher ist die Ideallinie für das vorrausfahrende Fahrzeug vom Auslenkpunkt der Rechtskurve auf der linken Streckenseite zum Bremspunkt der Linkskurve auf der rechten Streckenseite. Das langsamere Fahrzeug wird also auf der Geraden zwischen den beiden Kurven von der linken Streckenseite zur rechten Streckenseite fahren. Das ist seine Ideallinie. Hier wartet der Schnellere bitte bis sich der Langsamere sortiert hat.
Bei diesem Manöver blinkt der Langsamere idealerweise frühzeitig, fährt auf der Ideallinie weiter, also nach rechts und unterstützt das Überholmanöver indem er nur so schnell fährt, dass der Überholvorgang einfach und schnell über die Bühne geht.
"Analog aber umgekehrt" wenn auf eine Linkskurve eine Rechtskurve folgt:
Lasst den Langsameren die Ideallinie fahren und wartet, bis er, auf dieser fahrend, die Streckenseite gewechselt hat.
Kern dieser Regelung ist, dass man den Langsameren auf der Ideallinie fahren lässt und wartet bis man auf der Geraden und vor der nächsten Kurve auf der Innenseite überholt.
Die Gefahr, dass es zur Kollision kommt, wenn das auflaufende Fahrzeug das Langsamere nicht die Streckenseite wechseln lässt, ist, dass der Langsamere in den Überholenden reinlenkt, während dieser versucht auf der Seite zu überholen, wo der Langsamere – der Ideallinie folgend – hin möchte.
PS starke Autos mit Fahrern, die noch Potential haben ;-)
Die Fahrvorschriften des Pistenclubs sagen klar aus: Wenn jemand aufläuft, ist die Situation zügig aufzulösen, damit BEIDE wieder frei fahren können.
Da kann das vorausfahrende Auto (auch wenn es 400 PS mehr hat!!!) geradeaus noch so schnell sein, der auflaufende wird bei allernächster Gelegenheit, idealerweise bei Geradeausfahrt vor der nächsten Kurve vorbeigelassen und zwar so wie hier zuvor im Detail beschrieben. Frühzeitig nur moderat beschleunigen wenn jemand auf euch aufgelaufen ist. Und NICHT normal beschleunigen, denn dann sind die Probleme vorprogrammiert.
Zusammengefasst:
- Der Langsamere bleibt auf der Ideallinie.
- Der Langsamere gibt frühzeitig Blinkzeichen.
- Wer links blinkt, bleibt links oder fährt nach links.
- Wer rechts blinkt, bleibt rechts oder fährt nach rechts.
- Der Langsamere nimmt Tempo raus.