Angela und Guido, Ihr kommt beide aus Frankfurt und habt nicht nur privat, sondern auch beruflich mit Autos zu tun. Wie kam es dazu?

Guido: Ich habe schon von Kindheit an mit Autos zu tun. Beruflich bin ich Karosserie- und Fahrzeugbaumeister und mittlerweile selbstständiger Abschleppunternehmer.
Angela: Ich lebe meine Autoleidenschaft voll aus. Beruflich helfe ich mit dem Abschleppwagen bei Pannen und Unfällen oder hole auch falsch geparkte Fahrzeuge mit meinem Abschlepp-Lkw ab. Privat liebe ich schnelle Autos, lange Touren und natürlich das Fahren auf der Rennstrecke bei Trackdays. Diese Leidenschaft teilen wir inzwischen auch mit unserem Sohn. In unserer Familie bleibt kein Auto im Serienzustand, egal ob technisch oder optisch.

Eure Autos sind regelmäßig in unseren Fotogalerien zu finden. Wie häufig kann man Euch bei unseren Events antreffen?

Angela: Je nachdem wie mein Terminkalender es zulässt, fahre ich zwischen fünf und zehn Trackdays im Jahr.
Guido: Da wir meistens zusammen teilnehmen, kommt das auch bei mir hin. Aber ganz wichtig: Ich fahre immer einen Trackday mehr im Jahr als meine Frau.

Habt Ihr eine Lieblingsstrecke, die Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lasst?

Angela: Definitiv Spa – die Ardennen-Achterbahn ist für uns gut erreichbar und einfach etwas Besonderes. Wenn der Red Bull Ring nicht so weit weg wäre, würden wir aber auch dort regelmäßig am Start sein.
Guido: Dem kann ich nur zustimmen. Aber auch Zandvoort ist eine tolle Strecke. Jede ist speziell und individuell und hat ihre eigenen Herausforderungen.

Welche Autos bewegt Ihr aktuell auf der Rennstrecke und womit konntet Ihr Eure ersten Rennstreckenkilometer erfahren?

Guido: Aktuell einen Camaro ZL1 1LE mit 720 PS, den ich auch im Straßenverkehr fahre. Vorher war es ein Camaro SS, Baujahr 2020, mit 405 PS. Das Auto hat inzwischen meine Frau übernommen. Manchmal tauschen wir aber auch.

Camaros sind auf der Rennstrecke nicht so häufig anzutreffen. Funktionieren die Autos bei zügiger Fahrweise gut?

Guido: Mein neues Auto hat bereits ab Werk das 1LE-Paket, was speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt wurde, daher musste gar nicht mehr viel gemacht werden. Lediglich ein KW-Fahrwerk, einen Überrollbügel und ein paar Kleinigkeiten habe ich dem Auto verpasst.
Angela: Bei meinem Auto mussten wir ein wenig mehr machen. Dabei war uns immer wichtig, dass alle Komponenten zusammenpassen und alle Änderungen eingetragen sind. Neben einer Brembo-Bremsanlage mit Stahlflexbremsleitungen und Bremsenkühlung und einem KW-Gewindefahrwerk haben wir noch einen Überrollbügel, Schalensitze und Hosenträgergurte verbaut. Für den Sound außen und innen sorgt neben einem Magnaflow-Auspuff auch eine ordentliche Musikanlage mit gutem Wumms.

Danke für das Gespräch. Wir sehen uns bald wieder auf der Strecke.